Die Durchführung des ökumenischen Kirchenprojektes: „OASE- Christenen aan de grens“ bei der Landesgartenschau Gronau-Losser 2003 hat viele Menschen von nah und fern begeistert. Eine Art von grenzüberschreitender offener Kirche wurde in vielfältiger Weise erfahrbar. So wurde schließlich aus dem Ende der Landesgartenschau der Anfang des Vereins Ökumenischer Kirchengarten OASE – Christenen aan de grens e.V.
Vorstand Oase 2024-2025
- 1. Vorsitzende: Marlies Gartmann D
- 2. Vorsitzende: Carlien Oldekamp NL
- Schriftführer: Hermien Heijmer N
- Kassenwart: Roel Kuijer NL
- Beisitzer: Jürgen Hofmann D
- Beisitzer: Els Fidder NL
- Beisitzer: Mario Ranke D
- Beisitzer: Gitta Hoeringt D
Was wir wollen
Wir sehen unsere Aufgabe in der Förderung des deutsch-niederländischen Zusammenlebens, dabei insbesondere die Förderung des Dialogs zwischen den christlichen Konfessionen.
Dies soll geschehen, indem
→ der im Rahmen der Landesgartenschau Gronau-Losser 2003 entstandene ökumenische Kirchengarten OASE als Begegnungsplatz erhalten und gepflegt wird,
→ spirituelle und sozio-kulturelle Aktivitäten zur Förderung der Verbundenheit zwischen Deutschen und Niederländern gefördert werden
→ und eine offene Gemeinschaft diesbezüglich angestrebt wird.
Die Inhalte und das Lebendige müssen von begeisterten Menschen, engagierten Christinnen und offenen Kirchengemeinden kommen. Wir möchten eine Plattform bilden, um die Einheit in der Vielfalt der Christenheit (und darüber hinaus) sichtbar und erfahrbar werden zu lassen.
Von Ostersonntag bis zum Früchtefest ist die OASE jedes Wochenende von Freitagabend bis Sonntagabend für die unterschiedlichsten Veranstaltungen und Begegnungen offen.
Was wir bieten
Die OASE – ein Platz
für außergewöhnliche Stunden
Das OASE-Gelände kann – neben den bereits traditionellen Veranstaltungen (wie z.B. Osternacht, Ferienspiele, Seniorentag) und den üblichen Wochenendveranstaltungen – zu vielfältigen Gelegenheiten genutzt werden.
Kirchliche – aber auch nichtkirchliche – Gruppen, Vereine, Schulklassen oder Nachbarschaften sind eingeladen mitzumachen oder selbst etwas zu organisieren, z.B. mit einem Thema, einem Projekt, das Begegnung fördert und uns sensibel macht für die anderen und für Gottes Schöpfung – über Grenzen aller Art hinweg.
Sie können | → | mit Ihren KonfirmandInnen oder Firmlingen eine Gruppenstunde, aber auch ein ganzes Wochenende bei uns verbringen | |
→ | mit Ihrer Gruppe einen Oasefeuerabend gestalten | ||
→ | mit Ihrer Schulklasse an einem Workshop teilnehmen, zu dem wir gern auch, wenn gewünscht, niederländische Gesprächspartner einladen |
Themenvorschläge | → | Vom Korn zum Brot | |
→ | Bauen mit Lehm, Gestalten von Lehmbildern | ||
→ | Bewahrung der Schöpfung (z.B. Wasser o.ä.) | ||
→ | Eine Welt (z.B. Fairer Handel, Globalisierung) |
Diese Angebote der Oase können auch in der Woche, nach vorheriger Absprache und in Zusammenarbeit mit Ihnen als Begleitpersonen durchgeführt werden. Um unsere Kosten auszugleichen, bitten wir um eine angemessene Spende.
Gott kennt keine Grenzen – allein nur Menschen
Dieser Satz, abwechselnd in deutsch und niederländisch geschrieben auf einer Grenzsteinlinie über das Gelände, ist unser Leitgedanke.
Auszüge aus dem Gästebuch
Anmerkung: Hiermit ist nicht das Internet-Gästebuch gemeint. Die Auszüge stammen aus dem auf der Oase ausliegenden Gästebuch.
„Der eigentliche Ort der Erkenntnis und Entwicklung ist die Grenze. Allen Grenzgängern der Versöhnung und Entwicklung von Gerechtigkeit und Frieden sei dieser Ort eine Oase der Kreativität und ökumenischer Gemeinschaft.
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen….“
(27. April 2003)
„Ganz was Schönes ist das hier und auf jeden Fall ein Platz zum Wiederkommen!“
(12. Mai 2003)
„Möge dieser Ort für viele eine Oase bleiben:
für Dürstende, Hungrige, Müde und die schweren Herzens sind – ein Ort, wo sich jeder einen Schluck Wasser, eine Minute Ruhe, eine Handvoll Kraft für morgen und für die Zukunft „schöpfen“ kann.
Ich habe mich auch hier niedergesetzt, um mich auszuruhen. Fern von der Heimat habe ich meine Füße baumeln lassen… als ob ich am Rande der Erdscheibe säße, mit dem Gefühl, auch hier zu Hause zu sein.“
(07. September 2003)